Gedæn­ken zwi­schen Klang und Ton Unzäh­li­ge Bahn­fahr­ten mit Klaus Weinhold

Eine Suche. Viel­leicht gar: die Suche? Oder aber eine Form von Sicher­heit, ana­log der Erkennt­nis, man wis­se, dass man nichts weiß. Womög­lich also die Frei­heit, eine Suche anzu­den­ken, derer man sich nicht (mehr?) ver­pflich­tet fühlt, weil man gefun­den hat, dass man nichts fin­den kann. Oder muss.

Was ist das Leben? Was ist das Sein? Und wie kann man sich dem Gan­zen nähern, wenn man denn über­haupt auf die Idee kommt und den Antrieb hat, etwas zu ent­selbst­ver­ständ­li­chen? Ent­selbst­ver­ständ­li­chung bedeu­tet Wei­ter­le­sen

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Schlüs­sel­kom­pe­tenz Viel­falt Wenn eine Diver­si­ty-Fort­bil­dung wirk­lich divers wird

Sich mit Diver­si­ty zu beschäf­ti­gen und die Schlüs­sel­kom­pe­tenz Viel­falt Projektakteur_​innen und Ziel­grup­pen näher­zu­brin­gen, gehört zum täg­li­chen Geschäft von Pro­jek­ten, die bera­tend in der Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on tätig sind. Oft fällt dabei gar nicht mehr auf, dass schon die »Defi­ni­ti­on von Ziel­grup­pen« vom Gedan­ken gelei­tet ist, Homo­ge­ni­tät zu schaf­fen. Denn es ist nahe­lie­gend und scheint per se leich­ter zu sein, Pro­gram­me für Men­schen mit glei­chen oder ähn­li­chen Eigen­schaf­ten zu ent­wer­fen. Umso span­nen­der war des­halb ein Expe­ri­ment, gera­de das Gegen­teil von dem zu machen.

Im Som­mer 2021 plan­te ich inner­halb eines Bera­tungs­pro­jekts im IQ Netz­werk Baden-Würt­tem­berg (letz­ter Zugriff 21.06.2022), eine Fort­bil­dung Wei­ter­le­sen

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Die Ber­li­ner Mau­er in der Ber­nau­er Stra­ße Bil­der von vor 40 Jah­ren: 1976

Vor einem knap­pen Jahr hat­te ich ein Memo­ran­dum zur Ber­li­ner Mau­er und ihrem Fall am 9. Novem­ber 1989 geschrie­ben. Heu­te sol­len an die­ser Stel­le ein paar Bil­der jenen Text ergänzen.

Kürz­lich hat ein Bekann­ter sei­ne 8 mm Fil­me digi­ta­li­sie­ren las­sen. Er sel­ber lebt in Nie­der­sach­sen, hat uns aber eini­ge Male in Ber­lin besucht. 1976 film­te er dabei unter ande­rem auch die Ber­li­ner Mau­er. Wei­ter­le­sen

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Gedan­ken zur Inter­kul­tu­rel­len Kom­pe­tenz Begriff­lich­kei­ten, Zusam­men­hän­ge und mehr

Inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz ist in den letz­ten Mona­ten wie­der ver­stärkt in den öffent­li­chen Fokus gera­ten. Dies dürf­te in ers­ter Linie an der der­zei­ti­gen Flücht­lings­si­tua­ti­on lie­gen. Doch die damit ein­her­ge­hen­de »Kon­fron­ta­ti­on« mit der Inter­kul­tu­ra­li­tät ist ein inter­es­san­ter Neben­aspekt des Ganzen.

Inter­kul­tu­ra­li­tät ver­sus Inter­kul­tu­rel­le Kompetenz

Es scheint, dass vie­len der fei­ne Unter­schied zwi­schen Inter­kul­tu­ra­li­tät und Inter­kul­tu­rel­ler Kom­pe­tenz nicht klar ist. Wäh­rend Wei­ter­le­sen

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Das Wir ent­schei­det … und wer ist Wir?

Es gibt da etwas, das mich im gesell­schaft­li­chen All­tag und erst recht im poli­ti­schen Han­deln ernst­haft ärgert: Man möch­te Pro­ble­me lösen und baut dabei auf das Bekämp­fen von Sym­pto­men. Viel sinn­vol­ler wäre es, die Ursa­chen zu ana­ly­sie­ren und dann ent­spre­chend zu handeln.

Wenn man die aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Pro­ble­me betrach­tet, merkt man, dass vie­les in ers­ter Linie mit miss­lun­ge­ner Inte­gra­ti­on zusam­men­hängt. Mit Inte­gra­ti­on mei­ne ich hier­bei nicht den land­läu­fig dar­un­ter ver­stan­de­nen Hin­weis, dass Wei­ter­le­sen

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Ursa­che und Sym­ptom Der »lösungs­ori­en­tier­te« Umgang mit Pro­ble­men – Über­le­gun­gen zu Wer­ten, Kos­ten und Sparen

Wir leben in tech­nisch höchst fort­schritt­li­chen Zei­ten. Wenn es Pro­ble­me gibt, gilt es sie zu lösen, und sicher­lich gibt es auch eine bereit­ste­hen­de, pas­sen­de Lösung; das ist unse­re der­zei­tig tech­ni­sche Denk­wei­se. Inter­es­sant ist nun, wie man mit einer gege­be­nen Situa­ti­on umgeht.

In letz­ter Zeit liest man öfters von »lösungs­ori­en­tier­ten« Ansät­zen. War­um wer­den die­se so unter­stri­chen? Gibt es »nicht lösungs­ori­en­tier­te« Ansät­ze? Oder sug­ge­riert dies eine Wei­ter­le­sen

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Flücht­lin­ge in Deutsch­land Droht eine neue Xenophobie?

Flücht­lin­ge

Die Welt ist aus den Fugen gera­ten. Nicht, dass es in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten kei­ne Krie­ge gab, sogar mit­ten in Euro­pa zer­brach vor nicht all­zu lan­ger Zeit erst der Staat Jugo­sla­wi­en. Doch die Situa­ti­on im Ori­ent hat eine Dimen­si­on erreicht, die nicht nur loka­le Fol­gen hat, son­dern prak­tisch die gan­ze Welt mit in Lei­den­schaft zieht. Ich möch­te an die­ser Stel­le nicht auf die Hin­ter­grün­de der Wir­ren und des Cha­os in Syri­en und im Irak ein­ge­hen, son­dern einen Aspekt des Gan­zen betrach­ten, der uns in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land beschäf­tigt: Flüchtlinge.

Man könn­te an die­ser Stel­le mit Zah­len argu­men­tie­ren – bei­spiels­wei­se mit dem Ver­gleich, dass im 20. Jahr­hun­dert welt­weit ins­ge­samt um die 80 Mil­lio­nen Flücht­lin­ge ver­zeich­net wur­den. Dass seit Beginn des 21. Jahr­hun­derts Wei­ter­le­sen

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Vom Umgang mit dem Umgang mit »isla­mis­ti­schem Extre­mis­mus« Her­me­neu­tik, Ver­ste­hen und Diskurs

Kann man isla­mi­schem Extre­mis­mus und Extre­mis­mus im All­ge­mei­nen mit simp­len Mus­tern prä­ven­tiv und dees­ka­lie­rend begeg­nen? Wie soll­te man mit sol­chen Tat­sa­chen und Situa­tio­nen umgehen?

Kürz­lich orga­ni­sier­te die Kreis­ju­gend­ar­beit einer süd­ba­di­schen Stadt einen Vor­trag zum The­ma »isla­mis­ti­scher Extre­mis­mus«: »Lebens­wel­ten jun­ger Mus­li­min­nen und Mus­li­me zwi­schen Islam und Isla­mis­mus«. Auf den Foli­en der Prä­sen­ta­ti­on sind nament­lich genannt: die Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg, das Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz Baden-Würt­tem­berg und die Baden-Würt­tem­berg-Stif­tung. Löb­lich, dass betrof­fe­ne Berufs­tä­ti­ge und Inter­es­sier­te die Chan­ce bekom­men, sich zu einem The­ma zu bil­den, mit dem sie mehr und mehr kon­fron­tiert wer­den könn­ten. Doch äußerst ernüch­ternd Wei­ter­le­sen

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Ein kur­zer Gedan­ke zur Coro­na-Kri­se Ende März 2020: Wirt­schaft, Migra­ti­on und Kulturkompetenz

Die Coro­na-Kri­se löst in der Wirt­schaft welt­weit eine gro­ße Unsi­cher­heit aus. Es ist der­zeit nicht abseh­bar, wie­viel Arbeits­kräf­te auf­grund die­ser Pan­de­mie weg­bre­chen wer­den. Eben­so ist nicht abseh­bar, in wel­cher wirt­schaft­li­chen Lage Unter­neh­men, Selb­stän­di­ge wie auch der Staat und sei­ne Kom­mu­nen sein werden.

Aktu­ell haben vie­le Natio­nen ihre Gren­zen geschlos­sen. Frei­zü­gig­keit, Migra­ti­on, Waren­zir­ku­la­ti­on und Umsatz sind der­zeit Wei­ter­le­sen

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Dop­pel­te Staats­bür­ger­schaft abschaf­fen? Die erneut auf­kom­men­de Dis­kus­si­on über geschei­ter­te Integration

Deutsch­tür­ken … Deut­sche und/​oder Tür­ken und/​oder mehr?

Spä­tes­tens seit dem tür­ki­schen Volks­ent­scheid zur Ein­füh­rung eines Prä­si­di­al­sys­tems im April 2017 – und dem Wahl­ver­hal­ten vie­ler wahl­be­rech­tig­ter Deutsch­tür­ken hier­bei – ist die dop­pel­te Staats­bür­ger­schaft erneut ins Faden­kreuz gera­ten. Wie­der wer­den Rufe nach ihrer Abschaf­fung laut.

Mir scheint die­se Ent­wick­lung kon­tra­pro­duk­tiv zu sein. Ist mit einer ein­fa­chen Staats­bür­ger­schaft auto­ma­tisch die Loya­li­tät gewähr­leis­tet? Oder hat sie eine »bes­se­re Qua­li­tät«? In einer Zeit, in der vie­le müh­sam ver­su­chen, Viel­falt Wei­ter­le­sen

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